Logos und Namen leben von Schlichtheit und Klarheit, wie etwa der angebissene Apfel 😉.
Mit der Entwicklung des FEG-Areals haben wir uns zunächst für den Namen «Raum für neue Menschen» entschieden, um auszudrücken, dass wir Raum für Menschen von heute schaffen wollen, die Gottes Liebe noch nicht kennen, aber morgen mit uns das Gelände mit Leben füllen. In der Kommunikation haben wir jedoch festgestellt, dass der Name missverstanden werden kann. Wir haben eigentlich zu viel Raum für unsere kirchlichen Aktivitäten und wollen nicht noch mehr kirchlichen Raum schaffen, sondern das ungenutzte Potenzial für neue Menschen einsetzen. Deshalb erschien uns eine Überarbeitung des Namenssinnvoll, um Missverständnisse zu vermeiden.
Und wieder war unsere Vorgabe: schlicht und klar!
So entstand die Weizenähre mit dem Slogan «florieren im feld». Die Ähre symbolisiert uns als Kirche, die im Quartier Feld wächst und gedeiht. Ihre herzförmige Gestalt steht für Liebe und ein Klima der gegenseitigen Annahme. Die drei Ähren repräsentieren ERLEBEN, WOHNEN und GLAUBEN. Als Kirche möchten wir ein Ort im Quartier Feld sein, der das Umfeld zum Florieren bringt. Die goldene Farbe steht für Ästhetik und weist auf Gott hin, der für uns als Kirche von höchster Bedeutung ist.
Das FEG-Areal ist ein florierender Ort, eine gastfreundliche Heimat, die den Alltag vieler Menschen prägt. Es soll das Quartier Feld und Wetzikon als christlicher Ort für erlebbare Spiritualität, tragfähige Gemeinschaft und authentischen Glaubens an Gott erblühen lassen.
Seit Ende März sind acht Personen der Kirche – alle mit baulichem Hintergrund – in einem achtköpfiger Steuerungsausschuss vereint an der Arbeit, das Projekt «Raum für neue Menschen» zu durchleuchten. In einem ersten Schritt ging es darum, durch eine zweite unabhängige Berechnung eine Bestätigung der Kostenhöhe für die Projektvariante MIDI zu erhalten. Mit diesen Kosten wird nun im Juni die Tragbarkeit des Projektes für die Kirche überprüft. Dabei spielen die Bedingungen der Geldgeber eine entscheidende Rolle. Damit sich die Kirche mit einem Bauprojekt keine unzulässigen Risiken auflädt, werden die Fragen geklärt: wie hoch wird der Hypothekarzins? Wie sehen die Amortisationsverpflichtungen aus? Braucht es seitens der Kirche zusätzliche Eigenmittel?
Erst nach zufriedenstellender Klärung dieser Punkte will der Steuerungsausschuss mit einem projektbegleitenden Drittbüro die Gestaltung und das Aussehen der Bauten angehen. Dazu werden Architekturbüros eingeladen, ihre Ideen zur Umsetzung der in einem Pflichtenheft festgehaltenen Vorgaben einzubringen. Die Vorschläge der Architekten werden durch eine Fachjury bewertet. Das Resultat bildet dann die Grundlage, um anschliessend ein Vorprojekt ausarbeiten zu können. Vorgängig dem Ideenwettbewerb wird sich die Kirche in einer Mitgliederversammlung zum Vorgehen äussern können und den dazu notwendigen Planungskredit freigeben müssen.